In unserer Rubrik Wissen teilen wir spannende Hintergrundinformationen und aktuelle Entwicklungen rund um moderne Energielösungen. Von Heizsystemen über Photovoltaik bis hin zu innovativen Speichertechnologien – hier finden Sie fundiertes Know-how, kompakt und verständlich erklärt.
Synthetische Kältemittel welche ein hohes Treibhauspotezial besitzen, müssen in den nächsten Jahren durch natürliche Kältemittel ersetzt werden. Was heisst das für ...
Synthetische Kältemittel welche ein hohes Treibhauspotezial besitzen, müssen in den nächsten Jahren durch natürliche Kältemittel ersetzt werden. Was heisst das für Sie als Besitzer einer Wärmepumpenanlage?
Die Schweiz hat 1997 das Kyoto Protocol ratifiziert. Darin haben sich die unterzeichnenden Staaten (heute 192) zur drastischen Reduktion ihrer Treibhausgase verpflichtet. Dem entsprechend werden nun synthetische Kältemittel mit Treibhausgaspotenzial ebenfalls schrittweise ersetzt.
Was sind synthetische Kältemittel
Künstlich hergestellte chemische Verbindungen, wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFCKW) und Fluorkohlenwasserstoffe (FKW).
Natürliche Kältemittel
In der Natur vorkommende Stoffe, wie Kohlenwasserstoff (Propan, Butan), Ammoniak, Kohlendioxid, Wasser und Luft
Wie weiss ich, welches Kältemittel in meiner Wärmepumpe steckt?
Je nach Wärmepumpe sind die verwendeten Kältemittel und Kältemittel-Füllmengen an folgenden Stellen ersichtlich:
Die wichtigsten Punkte in Bezug auf die neue Kältemittelverordnung für Besitzer von bestehenden oder kürzlich ausgelieferten Wärmepumpen finden Sie im nachstehenden Faktenblatt.
In der Suche nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Heizlösungen haben sich Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen als unschlagbares Duo erwiesen. Indem sie ...
In der Suche nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Heizlösungen haben sich Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen als unschlagbares Duo erwiesen. Indem sie erneuerbare Energien miteinander kombinieren, bieten sie eine zukunftsweisende Möglichkeit, unser Zuhause effizient und umweltschonend zu beheizen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den Vorteilen dieser Kombination befassen und herausfinden, warum sie eine der vielversprechendsten Optionen für eine grüne und nachhaltige Zukunft darstellt.
Eine Wärmepumpe ist ein effizientes Heizsystem, das die in der Umgebung vorhandene Wärme nutzt, um ein Gebäude zu beheizen. Dabei entzieht sie der Umgebung, sei es der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich, Wärmeenergie und wandelt sie in nutzbare Heizwärme um. Wärmepumpen arbeiten mit einem geringen Energieeinsatz, da sie hauptsächlich elektrische Energie für den Antrieb benötigen. Dies macht sie zu einer umweltfreundlichen Alternative zu traditionellen Heizsystemen, die fossile Brennstoffe verbrauchen.
Hier ein Beispiel einer Sole-Wasser Wärmepumpe.
Hier ein Beispiel eine Aussenaufgestellten Luft-Wasser Wärmepumpe nach einer Heizungssanierung.
Photovoltaik-Anlagen erzeugen Strom aus Sonnenlicht und verwandeln ihn in elektrische Energie. Dies geschieht durch Solarzellen, die das einfallende Sonnenlicht in einem Halbleitermaterial in elektrische Energie umwandeln. Die erzeugte Elektrizität kann direkt im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden, wenn sie nicht sofort benötigt wird. Photovoltaik-Anlagen sind eine bewährte Methode, um erneuerbare Energie zu produzieren und den eigenen Stromverbrauch nachhaltig zu decken.
Fazit:
Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage ist eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösung für nachhaltiges Heizen. Mit diesem energieeffizienten Duo können wir unseren CO2-Fußabdruck reduzieren, Energiekosten einsparen und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Indem wir auf erneuerbare Energien setzen und sie intelligent miteinander kombinieren, können wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer grünen und nachhaltigen Zukunft machen.
Sowohl eine thermische Solaranlage, als auch eine Photovoltaik-Anlage kann Ihr Heizsystem unterstützen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten und ...
Sowohl eine thermische Solaranlage, als auch eine Photovoltaik-Anlage kann Ihr Heizsystem unterstützen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten und Unterschiede auf.
Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt Solarstrom, welcher in erster Linie im Haus verbraucht werden kann und der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Wenn Sie ein Heizsystem haben, welches als Energiequelle Strom verwendet, können Sie den, von der Photovoltaikanlage produzierte Strom, direkt bei Ihnen Zuhause verwenden und dadurch Heizkosten senken. Moderne Heizungen, wie Wärmepumpen usw., haben heutzutage eine hohe Effizienz und können zudem den auf Ihrem Dach produzierten Strom mit sehr hohem Wirkungsgrad in Wärme umwandeln.
Die Kombination von PV Anlagen mit Wärmepumpen ist grundsätzlich sinnvoll, da der Eigenverbrauchsanteil des erzeugten Stromes erhöht werden kann und somit die Wirtschaftlichkeit erhöht wird. Aber auch für die Erwärmung von Wasser, das Sie zum Duschen und im Haushalt verwenden, kann Solarstrom genutzt werden. Auch so können Energiekosten gesenkt werden und der produzierte Strom ist zudem CO2 neutral.
Eine thermische Solaranlage stellt in der Regel Brauchwarmwasser für den Haushalt bereit. Sie kann aber auch erneuerbare Energiesysteme wie Wärmepumpen oder Holzheizungen unterstützen. Dabei wird die Solarwärme nicht direkt an das Trinkwasser abgegeben, sondern in einen Heizwasser-Pufferspeicher geführt. Dieser versorgt sowohl das Heizungssystem als auch die Trinkwassererwärmung mit Wärme. In vielen Fällen verbessern sie die Gesamtenergieeffizienz, weil die Kraft der Sonne für höhere Temperaturen sorgt respektive in den Sommer- und Übergangsmonaten ausreichend zur Verfügung steht.
Der Vorteil einer Kombination aus Solaranlage und Heizungssystem ist, dass beim Warmwasser ein hoher Deckungsanteil des Bedarfs erzielt werden kann. In den Übergangszeiten ist es bei ausreichender Dimensionierung möglich, dass die „Hauptheizung“ komplett ausgeschaltet bleibt, da die gewonnene Wärmeenergie auch für die Beheizung der Räume (Heizkörper und/oder Fußbodenheizung) genutzt werden kann.
Grundsätzlich besteht bei dieser Kombination jedoch immer die Problematik, dass im Sommer oft zu viel Energie zur Verfügung steht und in den Wintermonaten aufgrund der kalten Außentemperaturen und der zahlreichen Nebeltage weniger Energie seitens der thermischen Solaranlage zur Verfügung gestellt werden kann. PV-Anlagen produzieren im Winter trotz Kälte und Nebel Strom, wenn auch eine leichte Leistungseinbusse in Kauf genommen werden muss. Aufgrund grosszügiger Förderbeiträge und einem massiven Preisverfall bei PV Modulen setzen sich zudem die PV Anlagen gegenüber den thermischen Solaranlagen immer mehr durch.
Die Frage, welche Solarthermie-Anlage man sich zulegen sollte, ist letztlich nicht pauschal zu beantworten, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören neben den Investitionskosten und der individuellen Bedarfslage auch die zu erwartende jährliche Sonnenstrahlung und der Dämmungsgrad des Gebäudes. Auch die zur Verfügung stehende Fläche für die Installation von Kollektoren und die räumlichen Möglichkeiten zur Unterbringung des Pufferspeichers spielen eine wichtige Rolle.
Holzenergie ist heute nach der Wasserkraft die zweitwichtigste einheimische Energie – und damit auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor. Bei der Waldpflege ...
Holzenergie ist heute nach der Wasserkraft die zweitwichtigste einheimische Energie – und damit auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor. Bei der Waldpflege fällt nicht allein wertvolles Nutzholz an, sondern auch qualitativ minderwertiges Holz, das sich als Energieholz hervorragend eignet.
Holzheizungen sind besser als ihr Ruf. Heizen mit lokalem Holz bietet viele Vorteile und ist CO2- neutral. Damit beim Verbrennen von Holz die Schadstoffbelastung tief gehalten werden kann und die Gesundheit nicht beeinträchtigt wird, ist die Wahl der Heizung mit dem Qualitätssiegel «Holzenergie Schweiz» und das richtige Betreiben und Anfeuern massgebend. Mit modernen Holzfeuerungen und dem richtigen Umgang damit können Eigenheimbesitzer ganz erheblich dazu beitragen, Holz möglichst sauber und umweltgerecht zu verbrennen. Heizen mit Holz aus Schweizer Wäldern macht Sinn. Helfen Sie mit, dies umweltfreundlich zu machen und damit unsere Luft möglichst sauber zu halten!
Um die energiepolitischen Ziele bis 2050 zu erreichen muss der Einsatz von erneuerbaren und CO2-neutralen Energien gefördert werden. In der Schweiz kann der Brennholzverbrauch problemlos um 50 % erhöht werden, ohne die Wälder zu strapazieren. Dies trägt dazu bei, den Wald gesund zu halten, ohne die einheimische Tier- und Pflanzenwelt zu gefährden. In Holzenergienutzung investiertes Kapital zeichnet sich durch eine hohe regionale und lokale Wertschöpfung aus. Es bleibt in der Region wirksam und trägt zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in strukturschwachen Gebieten bei. Siehe auch Bericht LZ.
Die Feinstaubdiskussion betrifft auch die Holzenergie: Laut den Zahlen des Bundesamtes für Umwelt BAFU stammen 16% des Feinstaubs aus Holzfeuerungen. Der Feinstaubausstoss kleiner Heizungen lässt sich aber wirksam verringern, indem auf die Funktionstüchtigkeit und den sachgemässen Betrieb der Anlage geachtet und ausschliesslich geeignetes Brennmaterial verwendet wird (siehe Link zum Ratgeber des BFE). Korrekt betriebene Holzfeuerungen, welche die Anforderungen unseres Qualitätssiegels erfüllen und mit dem vorgesehenen Brennstoff betrieben werden, sind nicht nur CO2-neutral, sondern unterschreiten sowohl die heute gültige Luftreinhalte Verordnung (LRV).
Feuern mit Holz will gelernt sein. Damit wenig Rauch und wenig Feinstaub entstehen, gibt es folgendes zu beachten. Auch für Holzfeuerungen mit unterem Abbrand gibt es besonders schadstoffarme Anfeuerungsmethoden. Siehe unser Interview unter "Ratgeber" Tipps&Tricks.
Entsorgen Sie Holzasche über die Kehrichtentsorgung. Die Asche eignet sich nicht als Dünger für Garten/Landwirtschaft. Lagern Sie die Asche vor der Entsorgung zum Auskühlen immer in einem Metallgefäss. Russablagerungen in den Rauchzügen beeinträchtigen den Wirkungsgrad. Pech im Kamin, ausgelöst durch nasses Holz oder einer schlechten Verbrennung, können einen Kaminbrand auslösen. Holzfeuerungen sollten regelmässig kontrolliert und gewartet werden.
Ersetzen Sie Ihre fossile Gas- oder Ölheizung durch eine nachhaltige Holzheizung und profitieren Sie von attraktiven Förderbeiträgen. Das schweizweite Förderprogramm von Energie Zukunft Schweiz unterstützt den Heizungsersatz in Ihrem Wohn- oder Gewerbegebäude. Förderbar sind Holzschnitzel-, Stückholz- und Pelletheizungen. Siehe auch im Ratgeber unter Förderprogramme.